KI-Update kompakt: RSL 1.0, Space-Rechenzentrum, Energiequelle, Müllsortierung

Shownotes

Das ist das KI-Update vom 12.12.2025 unter anderem mit diesen Themen:

Neuer Standard für Internet-Inhalte soll robots.txt ablösen Tech-Konzerne planen KI-Rechenzentren im Weltraum Wie KI verborgene geothermische Energiequellen aufspürt und Röntgentechnik und KI sortieren Akkus und Batterien aus Hausmüll

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Eine neue Folge gibt es montags, mittwochs und freitags ab 15 Uhr.

Transkript anzeigen

00:00:02: Das KI Update, ein heise Podcast mit redaktioneller Unterstützung von The Decoder.

00:00:13: Ich bin Isabel Grünewald und die sind heute unter anderem unser Themen.

00:00:18: Neuer Standard für Internetinhalte soll Robots Text ablösen.

00:00:23: Tech-Konzerne planen KI-Rechenzentren im Weltraum.

00:00:27: Wie KI verborgene geothermische Energiequäne aufspürt und Röntgentechnik und KI sortieren Akkus und Batterien aus dem Hausmüll.

00:00:38: RSL-I.n ist ein neuer offener Webstandard.

00:00:42: Er soll regeln, wie KI-Unternehmen mit Inhalten aus dem Internet umgehen dürfen.

00:00:48: Unterstützt wird RSL-I.n von zahlreichen unterschiedlichen Akteuren.

00:00:53: Mehr dazu weiß Eva-Maria Weiß von Heise Online.

00:00:56: RSL steht für really simple licensing und so soll es auch sein, eine sehr einfache Form Lizenzbedingungen festzuhalten.

00:01:05: Der neue Standard soll im Grunde die bisherige Robots Text Datei ablösen.

00:01:09: Die hatte zuletzt ja quasi ein bisschen ein Wirkung verloren.

00:01:13: Sie regelt nämlich, ob Crawler grundsätzlich auf Inhalte zugreifen dürfen oder nicht.

00:01:19: Crawler waren ja auch lange solche, die für Suchmaschinen eingesetzt wurden, aber inzwischen gibt es eben auch KI Crawler, die die Inhalte für das Training der KI-Modelle absuchen und die, die von den neuen KI Echtzeit suchen, genutzt werden.

00:01:35: Wer da jeweils an der Tür klopft und Informationen will, ist dabei in der Regel für den Webseitenbetreiber gar nicht erkennbar.

00:01:44: Und noch schlimmer, Kugel sagt sogar, wer in der Suche auftauchen möchte, der muss auch KI-Crawler zu lassen.

00:01:51: Und dieses Verhalten hat allerdings inzwischen auch die EU-Kommission auf den Plan gerufen, die das als potentiell Wettbewerbswidrig untersucht.

00:02:00: Mit RSL-I.n soll nun jeder Inhalteersteller, also Verlage, Blogger, aber auch Online-Shops, sagen können, was erlaubt ist.

00:02:10: Außerdem lassen sich darin Lizenzbedingungen festhalten, also etwa zu welchem Preis Inhalte wie genutzt werden dürfen.

00:02:19: Unterstützt wird der Standard von Medienhäusern, aber auch von Cloudflare oder der IAB, das ist der Verband der Online-Werbebranche.

00:02:28: Wir wissen ja fehlende Klicks, weil alle Informationen bereits von einem Chatbot beantwortet wurden, sorgen für fehlende Werbeeinnahmen für die Webseitenbetreiber.

00:02:38: Das trifft aber natürlich auch die Werbebranche, die nämlich dann gar keine Plätze mehr für Anzeigen bekommt.

00:02:44: Und wenn OpenAI, Google oder Meta anfangen, Werbung in ihre KI-Dienste direkt zu integrieren, machen eben auch die die neuen Regeln.

00:02:54: Das Cloudflare dabei ist hat den Vorteil, dass sie als Content Delivery Network Crawler auch technisch daran hindern können, eine Seite zu besuchen.

00:03:03: Denn sowohl Robots Text als auch nun der neue Standard sind maschinenlesbare Aufforderungen.

00:03:09: Danke

00:03:10: Eva.

00:03:11: Google unterstützt ab sofort das Model-Context-Protokoll in seiner Cloud-Infrastruktur.

00:03:17: MCP ist ein offenes Protokoll, das Anthropic entwickelt hat und das als standardisierte Schnittstelle zwischen KI-Agenden und Datenquellen fungiert.

00:03:27: Es wird oft als USB-C für KI bezeichnet, weil es eine universelle Verbindungsschicht schafft.

00:03:33: Bisher mussten Entwickler für jeden Dienst eigene Verbindungen programmieren, was fehleranfällig und aufwendig war.

00:03:40: Nutzer von Google Cloud-Diensten müssen künftig keine eigenen lokalen MCP-Server mehr installieren und betreiben.

00:03:47: Stattdessen können sie global verfügbare von Google verwaltete Endpunkte einsetzen.

00:03:52: MCP wird bereits von beliebten KI-Diensten wie ChatGPT, Cloud, Microsoft Co-Pilot und Visual Studio Code mit GitHub Co-Pilot genutzt.

00:04:01: Große Cloud-Anbieter wie AWS, Microsoft und Cloudflare sind Hauptmitglieder der Agented AI Foundation, die MCP weiterentwickelt.

00:04:10: Was es inzwischen zum de facto Standard für agentische KI-Anwendungen macht.

00:04:16: OpenAI hat ein neues KI-Modell eingeführt.

00:04:19: GPT-Fünf-Punk-Zwei soll vorrangig die Nutzung von KI für Büroarbeiten verbessern, sich aber auch hervorragend für KI-Agenten und deren längere Workflows reignen.

00:04:30: Die Chat-GPT-Entwickler versprechen damit noch mehr wirtschaftlichen Nutzen für die Menschen.

00:04:35: GPT-II.V eignet sich laut OpenAI besser zum Erstellen von Tabellen-Kalkulationen, Präsentationen, Programmieren, Auswertungen von Bildern, verstehen längerer Textzusammenhänge, verwenden von Werkzeugen und der Bearbeitung komplexer, mehrstufiger Projekte.

00:04:51: Zudem soll GPT-II.V weniger halluzinieren als für Sprachmodelle.

00:04:56: OpenAI bietet das neue KI-Modell wie üblich in drei Ausprägungen für die verschiedenen Bezahlabos an.

00:05:03: Fast gleichzeitig hat OpenAI einen weiteren Erfolg verzeichnet, denn der Disney-Konzern setzt auf OpenAI und lizenziert für drei Jahre mehr als zweihundert Charaktere für die Nutzung mit dem eigenen KI-Video-Generator Sora.

00:05:17: Andere generative künstliche Intelligenzen sollen hingegen die Finger von copyrightgeschützten Disney-Charakteren lassen.

00:05:24: Dahingehende Gespräche mit Google hätten nichts gebracht, sagt Disney-Chef Bob Eiger.

00:05:29: Daher hat er Google jetzt eine gepfefferte Unterlassungsaufforderung übermittelt.

00:05:33: Disney verlangt, dass Google sofort aufhört, weitere Kopien oder Werke mit geschützten Disney-Charakteren anzufertigen, aufzuführen oder zu verbreiten.

00:05:43: Das bezieht sich ausdrücklich auch auf YouTube.

00:05:46: Zudem verlangt Disney, dass Google sofort technische Maßnahmen ergreift, um sicherzustellen, dass Google-Produkte mit KI-Integration nicht länger zur Erzeugung von Disney-Inhalten genutzt werden.

00:05:58: Es ist nicht der erste solche Fall.

00:06:00: Ähnliche Unterlassungsbegehren von Disney gingen bereits an Matter- und Character-AI.

00:06:05: Zudem hat Disney gemeinsam mit anderen Rechteinhabern Klage gegen Mid-Journey und Minimax eingereicht.

00:06:13: Der enorme Ressourcenbedarf, moderner Kaisersysteme treibt große Technologieunternehmen zu ungewöhnlichen Plänen.

00:06:22: Sie überlegen, Rechenzentren ins Weltall zu verlagern.

00:06:25: Laut einem Bericht des Wall Street Journal arbeiten sowohl Elon Musk's SpaceX als auch Jeff Bezos Blue Origin an Konzepten für Datenzentren im Orbit.

00:06:36: Max Schreiner von The Dakota hat sich diese und andere Pläne angeschaut.

00:06:40: Die Idee klingt ja nach Science Fiction folgt aber eben einer rationalen ökonomischen Logik, denn so der Gedanke im All scheint die Sonne fast ununterbrochen und Solarmodule können dort bis zu achtmal mehr Energie erzeugen als einem Durchschnittsstandort auf der Erde.

00:06:55: Zudem entfallen irdische Konflikte um Landnutzung und den massiven Wasserverbrauch zur Kühlung.

00:07:01: Elon Musk und SpaceX verfolgen daher offenbar den Plan, eine verbesserte Version der Starlings-Satelliten direkt mit KI-Rechenkapazität auszustatten.

00:07:10: Als Transporter soll die Großrakete Starship dienen und Musk stellte auf X in den Raum, dass Starship in Zukunft jährlich solarbetriebene KI-Satelliten mit einer Gesamtleistung von bis zu dreihundert oder sogar fünfhundert Gigawatt ins Albe fördern könnte.

00:07:25: Google arbeitet, derweil bereits an einem konkreten Testlauf.

00:07:28: in Kooperation mit dem Satellitenbetreiber Planetlabs sollen bereits Anfang twenty-seven und zwanzig zwei Test-Satelliten starten, die mit Google's KI-Chips den TPUs bestückt sind.

00:07:38: Google setzt dabei nicht auf riesige monolithische Raumstationen, sondern auf Schwärme.

00:07:44: Ein Google-Manager rechnet vor, dass man etwa zehntausend Satelliten der einhundert Kilowatt-Klasse bräuchte, um die Rechenleistung eines einzigen modernen irdischen Rechenzentrums zu ersetzen.

00:07:54: Sollte Elon Musk ähnliche Pläne verfolgen und auch auf Schwärme setzen, bräuchte er für seine fünfhundert Gigawatt übrigens Millionen von Satelliten.

00:08:02: Die technische Hürde für solche aber auch kleinere Schwärmes sind allerdings gewaltig.

00:08:06: Im All können keine Glasfaserkabel verlegt werden, daher müssen die Satelliten etwa per Laser kommunizieren.

00:08:12: und um die nötigen Datenraten zu erreichen, müssen die Einheiten extrem eng beieinander fliegen, teilweise nur wenige hundert Meter voneinander getrennt.

00:08:19: Ein weiteres bisher ungelöstes Problem ist die kosmische Strahlung.

00:08:23: Google unterzog seine Chips bereits einem Härtetest im Teilchenbeschleuniger.

00:08:27: Das Ergebnis, die hart überlebte die Strahlung zwar physisch, doch es treten spontane Rechenfehler im Speicher auf sogenannte Bitflips.

00:08:34: Während das für die bloße Anwendung fertige Modelle noch akzeptabel sein mag, stellt es für das Training neuer KI ein Risiko dar.

00:08:41: Ein einziger unbemerkt Fehler könnte so einen tagelangen Lernprozess korrumpieren.

00:08:45: Hinzu kommt auch noch die Thermodynamik, denn im Vakuum fehlt die Luft zur Kühlung, weshalb eine enorme Hitze, die die Prozessoren dort haben, eben nur Überstrahlung abgegeben werden kann.

00:08:57: Das wiederum erfordert große Radiatorflächen zur Abkühlung, neue Kühlösungen und auch vielleicht ganz andere Hardware-Designs.

00:09:04: Ob sich der Aufwand lohnt, ist am Ende aber vor allem eine Kostenfrage.

00:09:08: Experten haben errechnet, dass der Transportpreis in den niedrigen Erdorbit auf etwa Zwei Einheit US Dollar pro Kilogramm fallen muss, damit das Konzept konkurrenzfähig wird.

00:09:18: Das hängt fast vollständig vom Erfolg wiederverwendbarer Raketensysteme wie dem Starship von SpaceX ab.

00:09:24: Jeff Bezos von Plurigen dämpft daher die Erwartung, er schätzt, dass es noch bis zu zwanzig Jahre dauern wird, bis orbitale Datenzentren günstiger arbeiten als ihre Gegenstücke auf der Erde.

00:09:35: Aber auch sein Team arbeitet bereits seit einem Jahr an der notwendigen Technik.

00:09:39: Danke schön, Max.

00:09:41: Das chinesische KI-Unternehmen DeepSeek soll sein nächstes großes Modell mit tausenden geschmuggelten Nvidia-Tipps trainieren.

00:09:50: Das berichtet The Information unter Berufung auf Sex Insider.

00:09:54: Konkret geht es um die leistungsstarken Blackwall-Prozessoren, die wegen US-Export-Regeln nicht nach China verkauft werden dürfen.

00:10:02: Laut die Information wurden die Chips zunächst legal an Rechenzentren in primär südostasiatischen Ländern geliefert.

00:10:10: Dort wurden sie in Servern verbaut und von Nvidia oder Partnerfirmen geprüft.

00:10:15: Dann sollen die Händler die Server wieder zerlegt und unter falschen Angaben durch den Zoll gebracht haben.

00:10:21: In chinesischen Rechenzentren wurden sie dann wieder neu aufgebaut.

00:10:25: Der Vorgang zeigt, dass Diepsik weiterhin auf High End Nvidia Hardware angewiesen ist.

00:10:30: Zugleich schwächt der Fall die Erzählung, China könne seine KI-Branche schnell auf eigene Chips umstellen, auch wenn diese Zweifelos konstant aufholt.

00:10:40: Der Chiphersteller Nvidia erklärte, es gebe keine Hinweise auf die beschriebenen Phantom-Rechenzentren.

00:10:46: Man verfolge aber jede Meldung zu möglichem Schmuggel.

00:10:50: Laut der Nachrichtenagentur Reuters arbeitet Nvidia auch bereits an einer Funktion, mit der sich solche Blackwell-Chips eindeutig orten lassen.

00:10:59: Demnach hat Nvidia eine Technik zur Standortbestimmung seiner Chips entwickelt, die zeigen soll, in welchen Ländern diese betrieben werden.

00:11:06: Das Tracking wird wohl über eine neue Funktion einer verbreiteten Software realisiert, die Kunden zur Überwachung der Computing-Leistung der Systeme nutzen.

00:11:15: Nvidia will dabei die Verzögerung bei der Kommunikation mit anderen Servernutzen, um einen ungefähren Standort des Chips zu ermitteln.

00:11:24: Gleichzeitig würde Nvidia damit einem in den USA vorgelegten Gesetz entsprechen, das Geotracking in allen leistungsfähigen Chips für KI-Training fordert.

00:11:35: Das US-Verteidigungsministerium hat die Plattform Genai.mil gestartet.

00:11:41: Über dieses zentrale System sollen rund drei Millionen Zivile und militärische Angestellte sowie vertragsnehmende direkten Zugriff auf generative KI-Modelle erhalten.

00:11:52: Als erste Lösung wird Gemini for Government von Google Cloud verfügbar gemacht.

00:11:57: Ein entscheidender Faktor für den frühen Start von Google dürfte die bereits vorhandene Sicherheitszertifizierung sein.

00:12:03: Das zuständige KI-Beruch des Pentagon unterhält aber auch laufende Verträge mit OpenAI, Anthropic und XAI.

00:12:10: Laut Chief Technology Officer Emil Michael sollen auch deren Modelle zu einem späteren Zeitpunkt in die Plattform integriert werden.

00:12:19: Angesichts des weltweit steigenden Strombedarfs könnten geothermische Hotspots dauerhafte Energiequellen darstellen, ohne dass dabei klimaschädliche Treibhausgase freigesetzt werden.

00:12:32: Allerdings sind sie nur dann leicht zu finden, wenn Geisire oder heiße Quellen sie an der Erdoberfläche markieren.

00:12:38: An anderen Orten jedoch liegen sie tausende von Metern unter der Erde verborgen.

00:12:43: Hier kommt künstliche Intelligenz ins Spiel.

00:12:46: Sie soll dabei helfen, diese potenziellen Energiequellen aufzuspüren.

00:12:50: Jenny Lipis von der MIT Technology Review fasst zusammen, wie das gelingen soll.

00:12:55: Als Beispiel kann ich hier beschreiben, wie das US-Startup SENSKA vorgegangen ist.

00:13:01: Sein Ziel war, einen Standort für ein Geothermie-Kraftwerk in einem großen Gebiet zu finden.

00:13:07: Die Firma hat sozusagen ein hybrides System entwickelt.

00:13:11: Es besteht einerseits aus sogenannten regionalen KI-Modellen und andererseits aus herkömmlichen Berechnungsmethoden.

00:13:19: Zunächst trainiert das Team die KI-Modelle anhand bekannter Hotspots und selbst erstellter Simulationen.

00:13:27: Anschließend werden geologische Daten, aber auch Satellitendaten und noch weitere Informationen in die Modelle eingespeist.

00:13:35: Dann ist es möglich, vorher zu sagen, wo sich potenzielle Hotspots befinden könnten.

00:13:40: Sobald die Modelle einen Standort identifiziert haben, fährt dann ein Team zu dem ermittelten Gebiet.

00:13:47: Das kann etwa hundert Quadratmeilen groß sein.

00:13:51: Die Mitarbeiter sammeln dann dort vor Ort zusätzliche Informationen.

00:13:55: Sie bohren unter anderem flache Löcher, um auch die erhöhte Untergrundtemperatur zu ermitteln.

00:14:02: Auf diese Weise konnte Sanska tatsächlich einen Standort für ein Geothermikraftwerk finden.

00:14:08: Das hat man intern Big Blind genannt.

00:14:11: Es spielt an auf den Begriff eines blinden geothermischen Systems, also Geothermie, auf die an der Oberfläche nichts hindeutet.

00:14:20: Big Blind liegt in der Wüste Nevada und hat sein Reservoir in etwa eighthundertzwanzig Metern Tiefe und erreicht dort eine Temperatur von hundertundzwanzig Grad.

00:14:32: Inzwischen hat Sanzka auch die Bundeskonzession, um das Gelände für ein Geothermiekraftwerk zu erschließen.

00:14:38: Und bei ersten Bohrungen fanden die Mitarbeiter auch das heiße, durchlässige Gestein vor, das die KI vorhergesagt hatte.

00:14:47: Nun muss die Firma noch Genehmigungen für den Bau und den Anschluss an das Stromnetz einholen.

00:14:53: Und nicht zuletzt fehlt auch noch das Geld, um den Bau der Anlage in die Wege zu leiten.

00:14:59: Danke schön, Jenny.

00:15:01: Brände in Recyclinganlagen sind längst kein Randphänomen mehr.

00:15:05: Laut einem Bericht des Fraunhofer Instituts ELS kommt es in deutschen Müll- und Sortieranlagen jährlich zu mehr als zehntausend Feuern.

00:15:13: Rund achtzig Prozent davon entstehen durch Lithiumionakus, die sich unter Druck- oder Reibungen zünden.

00:15:20: Entsorger versuchen deshalb, die gefährlichen Energiespeicher möglichst frühzeitig aus dem Müllstrom zu ziehen.

00:15:27: Der private Insorger Korn setzt dabei auf eine neue Technologie.

00:15:31: Ein Großteil der fehlplatzierten Akkus und Batterien wird in dem Unternehmen am Fuß der Schwäbischen Eib mit Röntgentechnik, künstlicher Intelligenz und Druckluft, direkt vom Sortierband entfernt.

00:15:44: Bei BatterySort arbeiten Röntgenstrahlen und KI wie bei einem Flughafen-Gepäckscanner.

00:15:49: Aus rund twenty-fünf Tonnen Material pro Stunde filtern sie Lithiumakkus heraus.

00:15:54: Die Anlage erkennt potenzielle Gefahrenquellen und entfernt sie mit einem Luftstreif vom Band.

00:16:00: Vapes und alte Handys, blinkende Tonschuhe, Arschneider, elektrische Zahnbürsten, Spielzeug und Akkuschrauber landen so im Sammelbehälter.

00:16:08: Ein Jahr lang arbeiteten die Firma Korn und der Würzburger Softwareentwickler Weesort AI an der Maschine, die das Unternehmen jetzt zum Vorreiter macht.

00:16:17: Und das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.

00:16:20: Denn KI könne bereits nicht nur Akkus, sondern auch Spraydosen oder Gasflaschen erkennen, betont Resort.

00:16:28: Das Time-Magazin aus den USA hat die KI-Architekten zur Person des Jahres ernannt und mit einem von zwei Titelbildern deutlich gemacht, wer damit gemeint ist.

00:16:38: In Anlehnung an das fast einhundert Jahre alte weltberühmte Foto Lunch atop a Skyscraper zeigt es Metaschef Mark Zuckerberg, AMD-Chef in Lisa Sue, Ex-AIs Elon Musk, Nvidia-Chef Jensen Huang, OpenAI-Chef Sam Ordman und andere Verantwortliche aus der KI-Industrie auf einem Stahlträger über New York.

00:16:58: Das zweite Cover zeigt die zwei riesigen Buchstaben AI aus Computerteilen und umhüllt von einem Baugerüst.

00:17:06: twenty-fünfundzwanzig sei das Jahr gewesen, in dem das volle Potenzial von KI deutlich geworden ist und klar wurde, dass es kein Zurück und keinen Ausstieg gibt.

00:17:17: begründet die Redaktion die Entscheidung.

00:17:21: Das war das KI-Update von Heise Online vom zwölften Dezember, im Jahr im Jahr zweitausendfünfundzwanzig.

00:17:26: Eine neue Folge gibt es immer montags, mittwochs und freitags um fünfzehn Uhr.

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