KI-Update kompakt: Googles KI, Strommangel, Desinformation, Quellenangaben

Shownotes

Das ist das KI-Update vom 10.12.2025 unter anderem mit diesen Themen:

Ist Googles KI wettbewerbswidrig? Den KI-Giganten geht der Strom aus Wie sich Menschen in Europa vor Desinformation durch KI schützen und Erfundene Quellenangaben belasten Archive und Bibliotheken

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Eine neue Folge gibt es montags, mittwochs und freitags ab 15 Uhr.

Transkript anzeigen

00:00:02: Das KI-Update, ein heise Podcast mit redaktioneller Unterstützung von The Decoder.

00:00:13: Ich bin Isabel Grünewald und die sind heute unter anderem unserer Themen.

00:00:18: Ist Google's KI wettbewerbswidrig?

00:00:21: Den KI-Giganten geht der Strom aus.

00:00:24: Wie sich Menschen in Europa vor Desinformation durch KI schützen und erfundene Quellenangaben, Belasten, Archive und Bibliotheken.

00:00:34: Die Europäische Kommission hat ein neues Verfahren gegen Google eingeleitet.

00:00:39: Es geht dabei um Googles KI-Dienste.

00:00:41: Was genau die Kommission Google vorwirft, weiß Eva Maria Weiß von heise online.

00:00:46: Google nutzt Inhalte von Verlagen und anderen Webseitenbetreibern für die eigenen KI-Übersichten und den KI-Modus.

00:00:54: Wer bei Google etwas sucht, bekommt dadurch die Antwort schon direkt in der Suchmaschine angezeigt.

00:01:01: Man muss nicht mehr auf die Webseite klicken und damit bricht den Webseitenbetreibern die Möglichkeit weg, dort also mit ihrer Webseite Werbung zu verdienen.

00:01:10: Google sagt immer wieder, dass die Menschen ja trotzdem auf die Webseiten klicken würden, zwar seltener, aber dafür gäbe es dann tiefere Kontakte, also bessere.

00:01:21: Davon merken nur die Webseitenbetreiber offensichtlich eher wenig.

00:01:26: Sie klagen über Probleme, seit es die AI Overviews und den AI-Mode gibt.

00:01:32: Nun sagt die Kommission, es fehlt an einer Kompensation, wenn Google die Inhalte für eigene Dienste nutzt.

00:01:39: Hinzu kommt, dass Google keine Möglichkeit schafft, die eigenen Inhalte vor der KI-Nutzung quasi zu schützen.

00:01:47: Will man nämlich die entsprechenden Crawler ausschließen, muss man alle Google Crawler ausschließen.

00:01:53: Und das würde bedeuten, man taucht mit seiner Webseite dann auch nicht mehr in der Google Suche auf.

00:02:00: Google verknüpft also hier die Bedingungen der Suchmaschine, an die Inhalte für KI freizugeben.

00:02:07: Die Crawler lassen sich nicht unterscheiden, obwohl das technisch eigentlich recht problemlos möglich wäre.

00:02:13: Betroffen von der Untersuchung sind auch Inhalte, also Videos, die auf YouTube hochgeladen werden.

00:02:20: Die nutzt Google nämlich ebenfalls zusätzlich für das Training seiner KI-Modelle.

00:02:25: Und auch hier gibt es keine Möglichkeit, KI-Anwendungen auszuschließen.

00:02:30: Wer ein Video bei YouTube hoch lebt, erlaubt automatisch die weitere Nutzung.

00:02:36: Die Vorwürfe gehen auch noch weiter.

00:02:39: So sieht die Kommission auch andere KI-Entwickler und andere Unternehmen benachteiligt.

00:02:45: Es ist nämlich anderen Unternehmen zum Beispiel verboten, YouTube-Videos für das Training der eigenen KI-Modelle zu verwenden.

00:02:53: Eine formelle Untersuchung bedeutet jetzt zunächst mal, dass die Kommission Fragen stellt.

00:02:58: Die kann Google dann beantworten und Google hat auch die Möglichkeit, Änderungen in Absprache mit der Kommission vorzunehmen.

00:03:05: Erst wenn es zu keine Einigung kommt, kann es Strafen geben.

00:03:09: Goury muss sich derzeit ja so einigen Verfahren stellen, richtig?

00:03:12: Ja, man kommt ja schon kaum mehr hinterher.

00:03:15: Es gibt einige Verfahren sowohl in der EU als auch in den US und dabei geht es in der Regel darum, dass Google seine marktbeherrschende Stellung ausnutzt oder, wie es in den USA heißt, eine Monopolstellung innehat.

00:03:32: Zuletzt musste Google etwa in den USA Daten aus der Suche für die Konkurrenz freigeben.

00:03:38: Das finden allerdings ziemlich viele noch harmlos.

00:03:40: Es ging da auch sogar um die Abspeiltung von zum Beispiel dem Browsergeschäft mit Chrome.

00:03:46: In der EU gab es zuletzt eine Strafe in Höhe von knapp drei Milliarden Euro, weil Google seine Anzeigentechnologie gegenüber Wettbewerbern bevorzugt haben soll.

00:03:57: Wir dürfen immer nicht vergessen, Google ist zum einen zwar die Suche, die wir alle sofort im Kopf haben, aber Google dominiert auch das Werbegeschäft im Internet.

00:04:07: Und Google ist eben auch der Browser Chrome und das Betriebssystem Android samt der Hardware.

00:04:13: Und nun ist Google eben auch ein KI-Anbieter mit Gemini oder dem offenen Gemm.

00:04:18: Danke Eva.

00:04:20: Nvidia wird bald KI-Beschleuniger vom Typ H-二hundert in die Volksrepublik China liefern dürfen, wenn auch nur an bestimmte von der US-Regierung ausgewählte Abnehmer.

00:04:31: Das hat US-Präsident Donald Trump in Online-Postings angekündigt.

00:04:35: Allerdings muss Nvidia dafür twenty-fünf Prozent des Umsatzes als Strafsteuer in die US-Staatskasse einzahlen.

00:04:43: Ähnliches winkt laut Trump auch dem teilstaatlichen Chip-Konzern Intel, dessen Mitbewerber AMD und anderen US-Unternehmen.

00:04:50: Ein Ausfuhr zoll im engeren Sinne ist es nicht, weil die meisten Chips sowieso nicht in den USA hergestellt werden, also nicht von dort ausgeführt werden müssen.

00:05:00: Nvidia's Chips zum Beispiel werden von TSMC in Taiwan produziert.

00:05:05: Das bisherige Vertriebsverbot hat Trump mit Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika begründet.

00:05:13: Unbegründet bleibt, wie eine Umsatzbeteiligung von twenty-fünf Prozent, die bisherigen Bedenken ausräumen kann.

00:05:21: In der Debatte um Analysesoftware für die Sicherheitsbehörden zeigt sich der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Sinan Seelen, hinsichtlich des Einsatzes von US-Software wie Palantir ausgesprochen vorsichtig.

00:05:35: Europa müsse auch Alternativen bieten, sagte Seelen, beim Symposium des Verfassungsschutzes in Berlin.

00:05:41: Politik müsse bei der Auswahl von Software drei Faktoren berücksichtigen.

00:05:46: Was eine Lösung zur Sicherheit beitragen kann, wie performant sie ist, aber auch, ob sie geostrategisch richtig sei.

00:05:54: Die Bundesregierung habe europäische Resilienz als klares Ziel ausgegeben.

00:05:59: Wir müssen im Endeffekt in der Lage sein, Alternativen zu bieten, sagte Seelen.

00:06:03: Wir sind gut beraten, den europäischen Fokus zu schaffen.

00:06:08: Zuletzt hatten sich mehrere Bundesländer für Palantir-Systemen als Analyse-Software für die Polizei entschieden oder für diese oder eng vergleichbare Software neue Rechtsgrundlagen geschaffen.

00:06:19: Wir sind gar nicht so schlecht in Deutschland und Europa betonte Seelen.

00:06:23: Dafür dürfe aber nicht auf einzelne Länder geschaut werden.

00:06:26: Es geht darum, Fähigkeiten zu entwickeln und weiterzuentwickeln.

00:06:30: Wir haben Industrie, wir haben Firmen, die so etwas können, so der Verfassungsschutzpräsident.

00:06:36: Vielleicht muss man die ja ein Stück weit mehr unterstützen und berücksichtigen.

00:06:41: Die großen KI-Konzerne investieren hunderte Milliarden Dollar in neue Rechenzentren.

00:06:47: Doch sie stoßen auf ein physikalisches Limit, das amerikanische Stromnetz.

00:06:52: Eine Analyse der Financial Times zeigt ein massives Defizit zwischen geplantem Bedarf und verfügbarer Kapazität.

00:07:00: Die Details erklärt Kim Schorenbrand von The Decoder.

00:07:04: Bis zum Jahr zwanzig werden demnach schätzungsweise viervierzig Gigawatt an zusätzlicher Leistung für neue Rechenzentren benötigt.

00:07:12: Das Netz wird im gleichen Zeitraum jedoch nur etwa fünfundzwanzig Gigawatt bereitstellen können.

00:07:17: Die Lücke von neunzehn Gigawatt entspricht rund vierzig Prozent des benötigten Bedarfs.

00:07:21: Die Dimensionen der Investitionen sind enorm.

00:07:24: Amazon, Google, Meta und Microsoft haben zusammen mehr als vierhundert Milliarden US-Dollar für Rechenzentren eingeplant.

00:07:30: OPMEI soll Infrastrukturverträge über US-Dollar unterzeichnet haben, um sich über acht Jahre rund achtundzwanzig Gigabyte Kapazität zu sichern.

00:07:39: CEO Sam Altmann bezeichnet den Energiemangel als existenzielles Risiko.

00:07:43: Ohne ausreichende Rechenleistungen können sein Unternehmen weder die notwendigen Einnahmen generieren, noch die Modelle in diesem Maßstab entwickeln.

00:07:50: Das Problem liegt in der veralteten Infrastruktur.

00:07:53: Viele Strommasten und Transformatoren stammen noch aus den neunzelneinzigziger oder siebziger Jahren.

00:07:57: Die durchschnittliche Wartezeit von der Beantragung eines Netzanschlusses bis zum Betrieb überschreitet inzwischen acht Jahre.

00:08:04: Hinzu kommen überfüllte Warteschlangen durch sogenannte Phantomprojekte.

00:08:07: Entwicklerinnen und Entwickler reichen oft mehrere Anträge bei verschiedenen Versorgern ein, um den günstigsten Preis zu finden.

00:08:14: Das bett die Liste künstlich auf.

00:08:15: Die Lieferketten sind ebenfalls angespannt.

00:08:18: Große Transformatoren haben heute drei bis viermal längere Lieferzeiten als noch zwei Tausend zwanzig.

00:08:23: Bei Gasturbinen liegt die Wartezeit mittlerweile bei rund vierundhalb Jahren.

00:08:27: Um die Verzögerung zum Gehen setzen die Konzerne zunehmend auf eigene Kraftwerke abseits des öffentlichen Netzes.

00:08:33: Elon Musk, KI-Unternehmen XCI betreibt seinen Rechenzentrum in Tennessee laut Umweltorganisationen monatelang mit Dutzenden Gasturbinen ohne die nötigen Genehmigungen.

00:08:42: Open AI plant für seinen Project Stargeld in Texas zehn Erdgasturbinen mit drehundert Ein-.

00:08:49: Microsoft setzt auf Kernkraft und hat ein Deal zur Reaktivierung des Kraftwerks at Three My Island ab.

00:08:54: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im.

00:09:16: Weltschützer waren jedoch, dass die Fokussierung auf fossile Burnstoffe kontrapolitiv sei.

00:09:21: Solar- und Batterieparks ließen sich deutlich schneller errichten als Gaskraftwerke.

00:09:25: Danke schön, Kim.

00:09:27: Das KI-Startup Essential AI hat ein neues Open Source-Modell für Programmieraufgaben vorgestellt.

00:09:33: R&J One übertrifft den Coding-Benchmarks deutlich größere Konkurrenten, obwohl es mit acht Milliarden Parametern zu den kompakteren Modellen zählt.

00:09:42: Vorgestellt wurde das System von Ashish Waswani.

00:09:45: Er ist Mitgründer von Essential AI und Co-Autor des einflussreichen Forschungspapiers Attention Is All You Need, welches die Transformerarchitektur einführte.

00:09:56: Diese Architektur bildet heute die Grundlage für praktisch alle großen Sprachmodelle.

00:10:01: Der Schlüssel zum Erfolg liegt laut Essential AI im verbesserten Vortraining.

00:10:07: Das Unternehmen setzte auf einen speziellen Optimierungsalgorithmus namens Muon, der die benötigten Rechenressourcen deutlich reduziert.

00:10:15: Andere Methoden wie Verstärkungslernen nach dem Training spielten eine untergeordnete Rolle.

00:10:22: Während US-Konzerne für ihre Arbeitspraktiken in Kenia unter Beobachtung stehen, bauen chinesische KI-Firmen im Stillen ein Netzwerk aus billig Arbeitskräften auf.

00:10:33: Das berichtet das Technologiemagazin Rest of World, dass von der Familie des ehemaligen Google-CEOs Eric Schmidt mitfinanziert wird.

00:10:42: Anders als US-Konzerne, die meist formelle Outsourcing-Partner nutzen, setzen chinesische Akteure wohl auf undurchsichtige Netzwerke.

00:10:50: Die Arbeit werde über WhatsApp-Gruppen organisiert, die Bezahlung erfolge über mobile Zahlungsdienste.

00:10:56: Formale Arbeitsverträge oder Sozialleistungen existieren laut den befragten Arbeiter nicht.

00:11:01: Oft kennen die Angestellten nicht einmal den Namen des Auftraggebers, berichtet das Magazin.

00:11:07: Der Leistungsdruck in diesem Arbeitsumfeld ist enorm.

00:11:10: Im regulären Betrieb müssen die meist jungen Menschen bis zu sechsundzwanzig tausend Videoclips pro Tag klassifizieren.

00:11:17: Für Schichten von bis zu zwölf Stunden erhalten sie teilweise nur umgerechnet etwa fünf Dollar.

00:11:23: Die extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit von sixty-seven Prozent in Kenia zwingt viele dazu, diese Bedingungen zu akzeptieren.

00:11:31: Die Professorin Payal Arora von der Universität Ötrecht warnt, dass diese Schattenlieferketten die Rechenschaftspflicht massiv erschweren.

00:11:40: Während US-Firmen immerhin unter Beobachtungsstünden operierten die chinesischen Unternehmer unter dem Radar.

00:11:48: KI macht es wesentlich einfacher, manipulierende Medien zu erstellen.

00:11:53: Die Menschen in Europa reagieren darauf und Vertrauen verstärkt den klassischen Medien.

00:11:57: Das ergab jetzt eine Studie des Vodafone-Instituts.

00:12:01: Das ist die Denkfabrik des Telekommunikationsdienstleisters.

00:12:05: Christina Baer aus dem Heise Online Newsroom hat sich die Studie angeschaut.

00:12:09: Aus der aktuellen Studie des Vodafone-Instituts geht hervor, dass sich Europäer sorgen, dass auch mittels immer besserer KI-Tools Demokratien in Gefahr sind, etwa durch KI-generierte Fake News oder auch Deepfakes.

00:12:21: Sie sind auch bereits so für die Gefahren von Fake News sensibilisiert, dass sie sich wieder mehr klassischen Medien wie Nachrichten im Fernsehen und Radio zuwenden.

00:12:31: Das ist in der älteren Bevölkerung ohnehin so etabliert, aber auch Jüngere wenden sich mehr klassischen Medien zu, da auch gerade sie im Befragungszeitraum von mehr wahrgenommenen Falschnachrichten berichteten.

00:12:44: Jüngere Europäer beziehen ihre Nachrichten allerdings auch mehrheitlich über Social-Media-Kanäle und scheinen sich sehr bewusst darüber zu sein, dass genau dort Inhalten nicht immer vertraut werden kann.

00:12:55: Auf die Frage wie zukünftig ein guter Schutz vor Desinformation aussehen könnte, gaben die Befragten an, dass sie ihre eigene Medienkompetenz als weniger wirksam einstufen als einen Dreiklang aus prüfenden Institutionen, den klassischen Medien, KI-Direktoren und auch staatlichen Einrichtungen.

00:13:18: Diese könnten ihre Ansicht nach zukünftig vor KI-Unterstützten Desinformationskampagnen Schützen.

00:13:26: Vielen Dank, Christina.

00:13:28: Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat darauf hingewiesen, dass KI-Systeme inkorrekte oder komplett falsche Archie-Verweise generieren können und erklärt, wie man richtig recherchiert.

00:13:41: Damit ist die renommierte Hilfsorganisation die Jüngste in einer wachsenden Liste von Einrichtungen, die sich öffentlich zu den Problemen äußern, was KI-Haluzination für sie bedeuten.

00:13:52: Wenn ein Dokument nicht auffindbar ist, bedeutet das nicht, dass das rote Kreuzinformation zurückhält, versichert die Organisation in einer aktuellen Stellungnahme.

00:14:02: KI-Systeme recherchieren nicht, verifizieren keine Quellen oder überprüfen Informationen.

00:14:08: Die Inhalte würden nur auf Basis statistischer Muster generiert, weshalb sie Katalognummern, Beschreibungen von Dokumenten oder gar Verweise zu Plattformen erfinden.

00:14:18: Zuverlässige Informationen findet man nur in offiziellen Katalogen wie jenem des Roten Kreuzes oder eben direkt in Bibliotheken.

00:14:26: Die Verantwortlichen versichern, dass sie der Transparenz verpflichtet und für Anfragen und Hilfe beim Recherchieren verfügbar sein.

00:14:33: Das deutet zumindest an, welche Schwierigkeiten die falschen Verweise mit sich bringen und vor welche Probleme sie Archive stellen.

00:14:41: Expliziter haben das Bibliothekare und Bibliothekarinnen schon vor mehreren Wochen gegenüber dem US-Magazin Foro Fora erklärt.

00:14:50: Da war von viel Verwirrung und einem merklichen Vertrauensverlust die Rede, die ihre Ursache in nicht auffindbaren Titeln aus KI-generierten Texten haben.

00:15:00: Gleichzeitig bedeuten die Verweise auch viel unnötige Mehrarbeit.

00:15:03: Immerhin muss jedes Mal erst eine Weile recherchiert werden, bevor klar wird, dass ein Titel nicht existiert.

00:15:11: Der für seinen Online-Terminservice bekannter Anbieter Doktolib will seine KI-Systeme künftig in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz weiterentwickeln.

00:15:24: Als Ziel nennt Doktolib die Weiterentwicklung von Methoden zur sicheren und datenschutzkonformen Verarbeitung medizinischer Informationen in KI-Systemen.

00:15:33: Das DFKI will mehr sprachige Datensätze in Deutsch, Französisch und Englisch bereitstellen, um Modelle zur Pseudonymisierung von Patientendaten zu evaluieren und weiterzuentwickeln.

00:15:45: Laut Dr.

00:15:45: Lib Deutschland-Chef Nikolaj Kolev ist die Kooperation ein zentraler Baustein der europäischen KI-Strategie des Unternehmens.

00:15:53: Die Betonung von Datenschutz und Sicherheit scheint auch eine Reaktion auf die anhaltende Datenschutzkritik zu sein.

00:15:59: Expertinnen und Experten bemängeln seit Langem die verarbeitungssensibler Gesundheitsdaten durch Dokto-Lib sei zu umfangreich und nicht transparent genug.

00:16:09: Seit Jahrzehnte fanden sich regelmäßig Beschwerden zu den Unternehmen in den Tätigkeitsberichten der Berliner Datenschutzbeauftragten etwa wegen Unklarheiten bei der Datenverarbeitung.

00:16:21: Das war das KI-Update von Heise Online vom zehnten Dezember für Jahrzehnte.

00:16:26: Eine neue Folge gibt es montags, mittwochs und freitags um fünfzehn Uhr.

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