KI-Update kompakt: Atlas-Browser, Projekt Mercury, KI im Militär, Sort A Brick

Shownotes

Das ist das KI-Update vom 22.10.2025 unter anderem mit diesen Themen:

OpenAI gibt Chrome-Konkurrenten Atlas für macOS frei Projekt Mercury soll Junior-Banker überflüssig machen Chatbots unterstützen US-Generäle im Alltag und Sort A Brick stellt gebrauchte Lego-Steine mit KI zu Sets zusammen

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Eine neue Folge gibt es montags, mittwochs und freitags ab 15 Uhr.

Transkript anzeigen

00:00:02: Das KI Update, ein Heise-Podcast mit redaktioneller Unterstützung von The Decoder.

00:00:13: Ich bin Isabel Grünewald und die sind heute unter anderem unsere Themen.

00:00:18: OpenAI gibt Chrome-Konkurrenten Atlas für macOS frei.

00:00:22: Projekt Mercury soll Juniorbänker überflüssig machen.

00:00:26: Chatbots unterstützen US-Generäle im Alltag und Sorterbrick stellt gebrauchte Legosteine mit KI zusetzt zusammen.

00:00:35: Wer ChatGPT beim Surfen nutzt, muss bislang noch viel zwischen Tabs wechseln und Inhalte kopieren.

00:00:42: Das soll mit Atlas der Vergangenheit angehören, sagt OpenAI.

00:00:46: Martin Holland aus unserem heise online Newsroom hat sich das genauer angeschaut.

00:00:54: veröffentlicht, der sich vor allem durch die sehr enge Integration von ChatGPT dem mauseigene KI Chatbot von den bestehenden Angeboten unterscheiden soll.

00:01:05: Zwar gibt es sowas bislang auch schon für andere Browser, aber hier ist diese Integration eben viel enger und viel tiefer im System als bei anderen.

00:01:13: Das heißt, dass wenn man eine Seite geöffnet hat, kann man zum Beispiel direkt an der Seite die Seite zusammengefasst werden soll oder Fragen dazu zu beantworten oder auch weiteren Kontext zu liefern.

00:01:26: Das Beispiel wird gezeigt, dass man zum Beispiel ein Urlaubsort anguckt und dann fragt, was man dort unternehmen kann.

00:01:33: Zur Veröffentlichung ist Atlas jetzt erst mal nur für MacOS verfügbar und auch nur für Nutzer und Nutzerinnen von JetGPT, die da ein Abo abgeschlossen haben.

00:01:43: Es sollen aber Versionen für iOS, Windows und Android folgen, wobei wenn er einen nicht sagt, wann das der Fall sein soll.

00:01:51: Die KI soll Zugriff auf den Browserverlauf bekommen und eben auch einsehen können, was man gerade geöffnet hat.

00:01:58: Man soll aber selbst einstellen können, wie weit der Zugriff erfolgt.

00:02:03: Ansonsten hat der Browser die normalen Funktion, die man eben auch von anderen kennt.

00:02:08: Also es gibt einen Kognitormodus, man kann den Verlauf löschen.

00:02:12: und Open AI versichert hierbei auch, dass die Inhalte, Interaktionen nicht für das Training von KI benutzt werden dürfen.

00:02:21: Die KI-Firma sagt, dass der Browser nun ein weiterer Schritt hin zu einem Superassistenten sei, der die Welt seiner Nutzer versteht und ihnen hilft, ihre Ziele zu erreichen.

00:02:31: Erstmal ist es aber jetzt der Versuch gegen den Platt-Surgeon Chrome ein bisschen anzukommen.

00:02:37: Da muss ich jetzt zeigen, wie groß das Interesse an dieser engen KI-Integration ist.

00:02:42: Es ist auf jeden Fall nicht der erste Versuch durch eine engere Einbettung von KI-Funktionen den Browsermarkt aufzumischen.

00:02:51: Auch etablierte Hersteller und neue Hersteller haben in den vergangenen Monaten schon versucht, das mehr oder weniger stark zu machen.

00:02:59: Und jetzt wird sich eben zeigen, wie groß das Interesse daran überhaupt ist.

00:03:03: Technisch basiert Atlas noch auf Chromium.

00:03:06: Das ist die Grundlage auch von Chrom und einer ganzen Reihe von anderen Browsern.

00:03:11: Entwickelt wird das von Google ganz so unabhängig ist man von den großen Konkurrenten, also nicht.

00:03:17: Vielen Dank, Martin.

00:03:19: OpenAI hat nach mehreren unautorisierten Imitationen von Schauspielerinnen und Schauspielern seine Richtlinien für den KI-Videogenerator Zora II überarbeitet.

00:03:29: Anders war ein Vorfall, bei dem Stimme und Aussehen von Breaking Bad-Darsteller Brian Cranston ohne Zustimmung in KI-generierten Videos auftauchten.

00:03:39: Die neuen Regeln wurden in Abstimmung mit der Schauspieler-Gewerkschaft Sagaftra, Brian Cranston selbst, sowie mehreren großen Talentagenturen beschlossen.

00:03:48: Sie sollen verhindern, dass Künstlerinnen und Künstler ohne Zustimmung digital reproduziert werden.

00:03:54: Ziel ist es, Kontrolle und Einverständnis zur Voraussetzung jeder Nutzung zu machen.

00:03:59: Beschwerden sollen laut Vereinbarung künftig schneller geprüft werden.

00:04:03: OpenAI spar von einem unbeabsichtigten Fehler und betonte, dass die Opt-in-Regelung dauerhaft gilt.

00:04:11: Und wir bleiben weiter bei OpenAI.

00:04:13: Das Unternehmen arbeitet laut einem Bericht von Bloomberg an einem internen Projekt, das Routinearbeiten im Investmentbanking automatisieren soll.

00:04:23: Unter dem Codename Mercury trainieren über einhundert frühere Investmentbänker die KI darauf, Finanzmodelle zu erstellen und Basisaufgaben junge Analysten zu übernehmen.

00:04:34: Was hinter dem Codename steckt, erklärt uns Kim Schaunbrand von The Decoder.

00:04:38: Zu den Beteiligten gehören erfahrene Kräfte von Goldman Sachs, JP Morgan, Morgan Stanley und dem Finanzinvestor KKR.

00:04:47: Auch MBA-Studierende führende US-Universitäten wie Harvard und MIT sind eingebunden.

00:04:53: Sie werden über Drittanbieter rekrutiert und erhalten Hundertfünfzig US-Dollar pro Stunde.

00:04:58: Wöchentlich erstellen Sie jeweils ein Finanzmodell mit Microsoft Excel.

00:05:02: Die Modelle bilden reale Transaktionen ab, etwa Übernahmen, Restrukturierungen oder Börsengänge.

00:05:09: Dafür formulieren Sie einfache Poms.

00:05:11: Sie setzen die Modelle in Microsoft Excel um und überarbeiten sie nach Feedback.

00:05:16: Alles in standardisierter Branchenformatierung.

00:05:19: Das Bewerbungsverfahren läuft fast vollständig automatisiert.

00:05:23: Es beginnt mit einem virtuellen Interview mit einem KI Chatbot, gefolgt von Wissens, Tests und Modellierungsaufgaben.

00:05:30: Die eingerechten Finanzmodelle gehen an Prüfer, deren Rückmeldungen wiederum in die Trainingsdaten von Open AI Systeme fließen.

00:05:38: Ziel ist es, die KI so zu schulen, dass sie zukünftig eigenständig belastbare Finanzmodelle erstellen kann.

00:05:44: Laut einem Sprecher von OpenAI arbeitet das Unternehmen mit Fachleuten aus unterschiedlichen Branchen zusammen, um die Fähigkeiten, seine Modelle weiterzuentwickeln.

00:05:54: Die Beteiligten würden über externe Anbieter beauftragt und bezahlt.

00:05:59: Offiziell äußert sich OpenAI nicht zukünftigen Anwendungen.

00:06:03: Laut Bloomberg soll Project Mercury jedoch auf einen konkreten Bedarf reagieren.

00:06:08: Das automatisieren jener repetitiven Tätigkeiten, die bisher den Arbeitsalltag von Nachwuchsbänkerinnen und Bankern bestimmten.

00:06:16: Danke schön, Kim.

00:06:18: Die Nutzung privater KI-Tools am Arbeitsplatz nimmt in deutschen Unternehmen deutlich zu.

00:06:25: Wie der Branchenverband BITCOM auf Basis einer aktuellen Studie festgestellt hat, gehen mittlerweile vier von zehn Firmen davon aus, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter private Zugänge zu ChatGPT und ähnlichen Diensten für berufliche Aufgaben verwenden, etwa zum Verfassen von E-Mails, zur Code-Generierung oder für Rechercheaufgaben.

00:06:44: Bitcoin-Präsident Reif Wintergerst warnt vor den Risiken dieser Schatten-KI.

00:06:48: Die Unternehmen sollten KI-Wildwuchs vermeiden und der Entwicklung einer Schatten-KI vorbeugen.

00:06:54: Dazu müssen sie klare Regeln für den Einsatz von KI aufstellen und ihren Beschäftigten KI-Technologien zur Verfügung stellen.

00:07:01: Bislang stellt jedoch nur ein Viertel der Unternehmen eigene Zugänge zu generativer KI bereit.

00:07:08: Ohne klare Vorgaben drohen Unternehmen erhebliche Risiken.

00:07:11: Unkontrollierte Weitergabe sensibler Daten an externe KI-Dienste, mögliche Urheberrechtsverletzungen durch KI-generierten Content und Compliance-Verstöße bei personenbezogenen Daten.

00:07:23: Der Bitkom stellt Unternehmen dazu einen ausführlichen Leitfaden mit Checklisten und Handlungsempfehlungen zur Verfügung.

00:07:30: Apple hat ein neues Machine-Learning-Modell zur Vorhersage von Softwarefehlern vorgestellt.

00:07:36: Wie der iPhone-Hersteller auf seiner Blog-Seite zur Machine-Learning-Forschung mitteilt, kombiniert das als adäquat bezeichnete System verschiedene KI-Techniken und erreichte in Tests eine Genauigkeit von der Achtundneunzig-Komann-Null-Acht Prozent.

00:07:51: Das Modell könnte die Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung erheblich verbessern.

00:07:56: Die Besonderheit des Systems liegt in der Kombination mehrerer fortschrittlicher Machine-Learning-Ansätze.

00:08:02: Der Quantum Variational Auto-Encoder ist auf Mustererkennung in den Daten spezialisiert, die Transformerkomponente kann Code-Zusammenhänge verstehen und die Adaptive Differential Evolution dient zur automatischen Optimierung während des Learns.

00:08:19: Für Softwareentwickler und Entwicklerinnen und Qualitätssicherungsteams könnte Adequate erhebliche Effizienzgewinne bringen.

00:08:26: Normalerweise erfordert die Fehlersuche in großen Code-Bases viel manueller Arbeit und Expertise.

00:08:32: Ein KI-System, das potenzielle Fehlerquellen mit hoher Genauigkeit identifiziert, würde es Entwicklerinnen ermöglichen, ihre Ressourcen gezielter einzusetzen und kritische Probleme frühzeitig zu erkennen.

00:08:45: Ob und wann Apples Forschung aber in die Entwicklungsumgebung X-Code einfließt, ist noch unklar.

00:08:51: KI spielt beim US-Militär nicht nur bei Waffen eine Rolle.

00:08:55: Laut Generalmajo William Taylor sind KI Chats im Alltag eines Kommandanten eine große Hilfe.

00:09:01: Das hat strategische Gründer, berichtet Malte Kirchner von Heise Online.

00:09:06: Künstliche Intelligenz wird für Militärs weltweit zum Alltagswerkzeug, auch in Deutschland.

00:09:10: Generalmajor William Taylor vom US-Militär hat jetzt öffentlich gemacht, wie er KI-Chatboards täglich nutzt.

00:09:16: Für wöchentliche Berichte, Analysen und Entscheidungsmodelle.

00:09:19: Der Grund dahinter ist strategisch.

00:09:21: Es geht um das sogenannte OODA-Loop-Prinzip aus dem Korea-Krieg.

00:09:24: Wer schneller beobachtet, orientiert, entscheidet und handelt, als der Gegner, der hat den Vorteil.

00:09:30: Und die Bundeswehr?

00:09:31: Die zieht mit.

00:09:32: Mit LOKA-Bataillonen-Nochentzwölf, eine Einheit für elektronische Kampfführung, betreibt die Truppe ein eigenes KI-Labor.

00:09:39: Dort arbeiten Soldaten und zivile Experten gemeinsam an Mars geschneiderten Lösungen, etwa beim automatischen Auswerten von Funkverkehr oder beim intelligenten Berechnenden von Flugrouten.

00:09:49: Die Idee?

00:09:50: Riesige Datenmengen aus Aufklärungssystemen blitzschnell in verwertbare Informationen verwandeln.

00:09:55: Aber, und das betonen beide Militärs deutlich, der KI-Einsatz birgt auch Risiken.

00:10:00: Generell.

00:10:00: Leutnant Michael Vetter vom Deutschen Verteidigungsministerium warnt vor manipulierten Trainingsdaten und Deepfakes.

00:10:07: Seine klare Aussage, KI kann beides schaden anrichten, aber auch großen Nutzen bringen.

00:10:12: Deshalb sei menschliche Kontrolle bei allen KI-Ergebnissen unverzichtbar.

00:10:17: Die Bundeswehr sieht noch ein weiteres Problem.

00:10:18: Die rasante KI-Entwicklung im Militärbereich könnte ein globales Wettrüsten auslösen.

00:10:23: Deshalb fordert Fetter eine KI-Strategie, die nicht nur technologische, sondern auch ethische und rechtliche Dimensionen berücksichtigt.

00:10:30: Das ist eine Frage, die uns alle betrifft.

00:10:31: Denn wo genau verläuft die Grenze zwischen Effizienzgewinn und unkontrollierbarer Eskalation?

00:10:37: Vielen Dank, Malte.

00:10:39: Chinesische KI-Forschende wollen mithilfe von Bildern erreichen, dass Chatbots auch bei Gesprächen mit großer Vorgeschichte schnell und günstig bleiben.

00:10:49: Mithilfe optischer Kontextkompression könnten die KI-Assistenten deutlich besser werden, zeigen sich die Entwickler von DeepSea OCR überzeugt.

00:10:58: Das Problem bei heutigen KI-Chatbots ist, dass sie bei jeder Antwort die komplette Historie neu verarbeiten müssen.

00:11:05: Bei der optischen Kompression wird der Gesprächsverlauf stattdessen als Bild gespeichert und benötigt weniger Token bei der Verarbeitung.

00:11:13: Statt ein tausend Token würden etwa nur ein Hundert benötigt.

00:11:16: Dies ermöglicht zehnfach schnellerer Antwortzeiten.

00:11:20: Hilfreich wäre das auch bei der Verarbeitung langer PDF-Dokumente.

00:11:24: Das Modell Deepsea-OCR hat aktuell experimentellen Status.

00:11:28: Trotz zehnfacher Kompression habe man aber bereits eine Genauigkeit von siebenundneinzig Prozent nachweisen können, so das Forschungsteam.

00:11:37: IBM und das kalifornische Start-up GROC mit Q. Nicht zu verwechseln mit Elon Musk's KI-Chatbot GROC mit K. Also, IBM und GROC gehen eine Partnerschaft ein, um die Ausführung großer KI-Modellenunternehmen zu beschleunigen.

00:11:52: IBM integriert Grox-Technologie GroxCloud in seine Watson-X-Plattform.

00:11:58: Grox setzt dabei auf eine eigene Chip-Architektur, die sogenannte Language Processing Unit, kurz LPU.

00:12:05: Die damit gebaute GroxCloud soll laut dem Unternehmen mehr als fünfmal schneller und günstiger arbeiten als Cloud-Systeme mit herkömmlichen Grafikkarten.

00:12:13: IBM sieht die wichtigsten Anwendungsfelder in Bereichen mit hohem Anfragevolumen, etwa in der Medizin oder der automatisierten Personalverwaltung im Einzelhandel.

00:12:23: Künftig sollen auch IBMs Granite-Modeller auf GROC laut laufen.

00:12:28: IBM will damit die KI-Infrastruktur für seine Unternehmenskunden stabiler und skalierbarer machen.

00:12:35: GROC wurde aus dem Jahr Jahrzehntag im Jahr Jahrzehntag gegründet und zählt nach eigenen Angaben über zwei Millionen Entwicklerinnen und Entwickler.

00:12:42: Die Zusammenarbeit richtet sich vor allem an Organisationen, die KI-Agenten aus Pilotphasen in den produktiven Einsatz bringen wollen, unter anderem in den Branchengesundheitswesen, Finanzen und Behörden.

00:12:55: Das literische Start-ups Sort-a-Break stellt mit Computer Vision und KI aus gebrauchten Klemmbausteinen automatisch Sets zusammen.

00:13:04: Fehlende Teile werden ergänzt.

00:13:06: Oliver Bündte von Heise Online mit den Einzelheiten.

00:13:09: Sorted Brick will gebrauchten Klemmbausteinen neues Leben einhauchen und zugleich den milliardenschweren Klemmbausteinmarkt bedienen.

00:13:16: Beim geplanten Service von Sorted Brick erkennt eine Anlage mehr als twenty-fünfzig tausend unterschiedliche gebrauchte Klemmbausteine in viertausend Formen und in vierzig der beliebtesten Farben der Firma Lego.

00:13:27: Dabei nutzt Sorted Brick Kameras und eine künstliche Intelligenz, die zuvor mit Computer Vision Daten der Klemmbausteine trainiert worden ist.

00:13:35: Pro Stunde können etwa ein tausend Bausteine mit einer Genauigkeit.

00:13:38: von durchschnittlich neunneunzig Prozent erkannt werden.

00:13:41: Die vorab gereinigten Klemmbausteine können außerdem analysiert mit bestehenden Sets von LEGO abgeglichen und daraus baubereites Sets inklusive Bauanleitungen neu zusammengestellt werden.

00:13:51: Fehlende Bausteine werden zu handelsüblichen Preisen ergänzt.

00:13:55: Der Service ist jedoch nicht ganz billig.

00:13:57: Die Sortierung der Klemmbausteine kostet zehn Euro pro Kilogramm.

00:14:01: Nochmals zwanzig Euro pro Kilogramm hinzu, wenn die Bausteine zu Sets zusammengestellt werden sollen.

00:14:07: Außerdem brauchen die Kunden etwas Geduld.

00:14:08: Die Analyse und Sortierung der Bausteine soll etwa zwei bis drei Wochen dauern.

00:14:13: Hinzu kommt noch die Zeit für die Beschaffung fehlender Klemmbausteine und die Zusammenstellung zu Sets, was ebenfalls noch ein paar Wochen zusätzlich dauern kann.

00:14:21: Bislang können sich Kunden für den Service lediglich gegen eine rückerstattungsfähige Gebühr in Höhe von zwanzig Euro registrieren.

00:14:28: Es fehlen derzeit noch die Kapazitäten, um einen Regelbetrieb zu starten.

00:14:32: Der soll losgehen, wenn genug Geld da ist.

00:14:34: Das will Sorte-Prik in einer Finanzierungsrunde in Höhe von drei Millionen Euro einfahren.

00:14:38: Dann sollen die KI verbessert werden und zwei Pilot-Sortierzentren in Westeuropa

00:14:42: entstehen.

00:14:43: Danke Oliver.

00:14:45: Die Suche nach Außerirdischen konzentriert sich auf Signale, wie wir sie selbst produzieren.

00:14:51: Wenn KI-Technik die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung aber massiv beschleunigt, Dann könnte das auch erklären, warum wir bislang keine Hinweise auf außerirdische Zivilisationen gefunden haben.

00:15:03: Das meint zumindest der britische Astronom Michael Garrett, der das Yodrell Bank Center für Astrophysics an der Universität Manchester leitet.

00:15:12: In einem vorab veröffentlichten Forschungsartikel legt er dar, dass die transformative Technologie dafür sorgen könnte, dass eine außerirdische Zivilisation nur für Jahrzehnte nachweisbar sein könnte.

00:15:24: Dann wäre es extrem unwahrscheinlich, diese jetzt gerade zu finden.

00:15:29: Denn anders als revolutionäre Technologien aus der Vergangenheit funkeere KI als Katalysator für Innovationen selbst und habe deshalb das Potenzial, die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung massiv zu beschleunigen.

00:15:43: Die Suche müssen man deswegen aber nicht aufgeben, sondern dabei anders vorgehen.

00:15:47: Der Astronom schlägt vor, sich nicht auf bestimmte Technik wie Radiosignale zu fokussieren, sondern nach anhaltenden, großflächigen Manifestationen von Intelligenz zu fanden.

00:15:58: Also etwa Abwärme von Megastrukturen oder Anomalien in Messungen über zahlreiche Wellenlängen.

00:16:06: Das war das KI-Update von Heise online vom Zweiundzwanzigsten Oktober zwei tausendfünfundzwanzig.

00:16:12: Eine neue Folge gibt es Montags, Mittwochs und Freitags ab fünfzehn Uhr.

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