KI-Update kompakt: KI auf der IFA, ChatGPT, Gemini-Lernhilfe, World Knowledge
Shownotes
Das ist das KI-Update vom 08.09.2025 unter anderem mit diesen Themen:
Schlaue Kochtöpfe, Dampfschubladen und smarte Brillen auf der IFA Laut OpenAI wird ChatGPT immer halluzinieren Google bringt KI-Lernhilfe in Gemini und Apple will im nächsten Jahr eine Antwort auf alles haben
=== Anzeige / Sponsorenhinweis === Diese Folge ist gesponsert von EBF, dem IT-Dienstleister für die Realisierung moderner Arbeitsplätze. Das rund 100-köpfige Team berät und begleitet beim Device- und Workplace-Management, bietet Modern Work-Tools und IT-Security-Lösungen – smart um KI ergänzt. Über 1.000 Kunden weltweit, mehr als 30 Jahre Erfahrung und eine ISO-Zertifizierung sprechen für sich. Mehr erfahren Sie auf ebf.com. === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===
Links zu allen Themen der heutigen Folge findet Ihr hier: https://heise.de/-10636313
https://www.heise.de/thema/KI-Update https://pro.heise.de/ki/ https://www.heise.de/newsletter/anmeldung.html?id=ki-update https://www.heise.de/thema/Kuenstliche-Intelligenz https://the-decoder.de/ https://www.heiseplus.de/podcast https://www.ct.de/ki
Eine neue Folge gibt es montags, mittwochs und freitags ab 15 Uhr.
Transkript anzeigen
00:00:02: Das KI Update, ein Heise-Podcast mit redaktioneller Unterstützung von The Decoder.
00:00:14: Ich bin Isabel Grünewald und die sind heute unter anderem unsere Themen.
00:00:18: Schlaue Kochtöpfe und smarte Brillen auf der IFA.
00:00:22: Laut OpenAI wird ChatGPT immer hallucinieren.
00:00:26: Google bringt KI-Lernhilfe in Gemini und Apple, will im nächsten Jahr eine Antwort auf alles haben.
00:00:34: KI soll das unsichtbare Betriebssystem der Technikmesse IFA in Berlin gewesen sein.
00:00:40: Das hat der IFA-Geschäftsführer Leif Lindner angekündigt.
00:00:43: Und tatsächlich hat meine Kollegin Ulrike Kuhlmann von der CT bei ihrem Gang durch die Messe heilen jede Menge smarte Geräte entdeckt.
00:00:51: Ein großer Bereich auf der IFA waren smarte Brillen.
00:00:54: Die stecken natürlich voller KI.
00:00:56: Das spannende ist, dass man ... bei den neuen Brillen, anders als was weiß ich nicht, bei der Google Glass früher gar nicht mehr von außen erkennt, dass die Intelligenz sind.
00:01:05: Und trotzdem haben die Mikrofon-Lautsprecher einen Projektor, also einen Bildschirm sozusagen und ein Touchscreen.
00:01:14: Und das sieht man aber gar nicht mehr.
00:01:16: können jetzt in Echtzeit Dolmetschen, die können als, keine Ahnung, digitaler Stadtführer dienen oder bei Vorträgen als unsichtbarer Teleprompter genutzt werden.
00:01:25: Das ist natürlich super spannend.
00:01:27: Das sieht ja immer ein bisschen blöd aus auf den Messen, wenn du da diese Riesenbildschirme hast im Hintergrund auf die die Vortragenden gucken.
00:01:34: Wenn die eine intelligente Brille auf hätten, würde man das gar nicht bemerken, dass sie ablesen in Wirklichkeit.
00:01:41: Was jetzt noch im Fernseherbereich fand ich noch sehr spannend.
00:01:45: Da ist ja sowieso ganz viel KI drin zur Bildoptimierung, aber was so neu war, war, dass zum Beispiel Samsung einen richtig großen LLM, nämlich Gemini hinterlegt hat.
00:01:55: Man spricht zwar noch über Bixby mit dem Fernseher, aber Bixby macht dann die Schnittstelle zu Gemini und man kann Sachen fragen.
00:02:03: Das ist irgendwie... ziemlich interessant für so was wie einen Faktencheck.
00:02:07: Ich gucke eine Talkshow, irgendein Politiker behauptet, irgendein Schwachsinn und ich denke, hey, das stimmt doch nicht.
00:02:12: Jetzt würde ich normalerweise das Smartphone zücken und das nachgucken.
00:02:16: Und mit diesem neuen Modell kann ich direkt den Fernseher fragen, konkret leben da wirklich so viele Leute in dem Land?
00:02:24: und dann antwortet mir Gemini quasi und das Bild läuft, also das TV-Bild läuft in einem kleinen Fenster weiter.
00:02:31: fand ich nett, fand ich eine gute Idee und natürlich die üblichen Funktionen, dass man beim Videostream Zusatzinfos kriegt zu den Schauspielern und zu den Gebäuden, die da gezeigt werden und solche Sachen.
00:02:43: Ein großer Bereich auf der IFA ist ja inzwischen die weiße Ware.
00:02:46: und das spannende ist, die ist gar nicht mehr weiß, die ist jetzt grau bzw.
00:02:50: schwarz, also an Trazitfarben und natürlich ist sie superintelligent.
00:02:55: Da steckt also überall K.I.
00:02:56: drin.
00:02:57: oder zumindest behaupten, dass die Hersteller.
00:02:59: Bemerkenswert fand ich den smarten Herd, der jetzt nicht nur mit dem Chef, also mit dem Chefkoch spricht, sondern auch mit dem Kochgeschirr beziehungsweise umgekehrt, der smarte Kochtopf und die smarte Pfanne.
00:03:12: Die sagt der Kochplatte hier, mach mal die Temperatur runter, ich koche gleich über und das soll verhindern, dass beispielsweise das Nudelwasser überläuft beim Nudelkochen.
00:03:22: Dafür finde ich das super.
00:03:24: Der Haken ist, ich muss natürlich die Geräte und den Kochtopf vom gleichen Hersteller haben.
00:03:30: Eine reine Preisfrage.
00:03:33: Der intelligente Kühlschrank, das war ja so der Rannengäck schlechthin.
00:03:36: Jetzt sind die neuen Geräte zumindest äußerlich nicht mehr ganz so aufdringlich, aber die haben ein paar neue Funktionen bekommen.
00:03:43: Also der Kühlschrank weiß nicht nur was er kühl halten soll, der merkt sich auch, dass Ablaufdatum der Lebensmittel uns schlägt von sich aus Rezepte vor mit den bald ablaufenden Zutaten.
00:03:52: Das kann man jetzt sagen, brauche ich das?
00:03:56: Wir schmeißen ganz schön viel weg, weil wir nicht drauf aufpassen.
00:03:59: Insofern wäre das gar nicht schlecht.
00:04:00: Was ich nicht gut fand, das ist zwar nachhaltig, aber ich muss jedes Gericht, also jedes Lebensmittel, was ich da reinlege, muss ich vorher das Ablaufdatum eintippen.
00:04:10: Das ist natürlich superumständlich.
00:04:12: Da gehört also eigentlich noch ein Scanner rein.
00:04:14: Das kommt dann vielleicht im nächsten Jahr.
00:04:17: Einige Geräte merken sich auch zu welcher Tages- und Nachtzeit die Schranktür geöffnet wird und die passen ihre Kühlleistung dann an das erfasste Nutzungsmuster an.
00:04:25: Das soll Energiesparen helfen, ist aber auch ein bisschen creepy, das fühlt sich so ein bisschen an wie Überfachung.
00:04:31: Mein persönlicher Favorit war eigentlich eine Garschublade für die kleine Küche, die war nicht besonders schlau, aber immerhin kennen sie hundert Zubereitungsvarianten für Gemüse und Fisch und kann die auch gleich anwenden.
00:04:44: Insgesamt würde ich sagen, ist der Hang überall KI rein zu tun oder es zumindest zu nennen sehr, sehr präsent gewesen auf der IFA.
00:04:56: Und ich glaube auch, dass die Akzeptanz von den Nutzern insgesamt höher geworden ist.
00:05:01: Also der Saugbord, der die Wohnung kartiert und daran dann abfährt.
00:05:06: Das haben inzwischen, glaube ich, die meisten akzeptiert.
00:05:09: Die kleben sich dann vielleicht witzige Augen auf den Saugbott, um ihn so ein bisschen zu verniedlichen, um vielleicht auch die Gefahr zu verdrängen, dass dann ja auch der Grundriss meiner Wohnung nach außen geht.
00:05:21: Und das wird jetzt auch übertragen auf Mehrroboter, die kartieren also den Garten.
00:05:26: Man braucht keinen Führungsrad mehr, das ist natürlich ein super Vorteil.
00:05:30: Und die navigieren dann selbstständig mit Hilfe von KI in dem Garten rum.
00:05:33: Und man kann auch Sachen rausnehmen, eigentlich genauso wie bei den Saugbots.
00:05:37: Und ich denke, dass da die Akzeptanz dann auch ähnlich wie bei den Saugpots verlaufen wird.
00:05:43: Jetzt sagt man noch, boah, ey, das Gelände, der kennt dann meinen Garten.
00:05:47: Und nachher denkt man, ja, ist aber super praktisch.
00:05:49: Insofern finde ich das eigentlich besonders bemerkenswert gewesen auf der IFA, dass man das Gefühl oder ich das Gefühl hatte, dass die Tendenz, das zu akzeptieren, dass die KI ganz viel über uns weiß, gewachsen ist.
00:06:04: Danke schön, Ulrike.
00:06:06: Unternehmen wie Tesla, Figure-AI oder One X Technologies investieren Milliarden in humanoide Roboter und werben mit Szenarien, in denen Maschinen einkaufen, kochen oder ältere Menschen versorgen.
00:06:20: Doch eine Studie der University of Washington stellt in Frage, ob Menschen solche Maschinen wirklich in ihrem Zuhause wollen.
00:06:28: Demnach empfinden die meisten humanoide Roboter als grundsätzlich vorstellbar, wurden aber spezialisierte Geräte wie Staubsaugerroboter, Medikamentenspender oder Treppenlifte bevorzugen.
00:06:40: Gründe gegen humanoide Roboter liegen demnach vor allem in Sicherheitsbedenken, Datenschutzfragen und im Platzbedarf.
00:06:47: Risikoreiche Szenarien, etwa das Tragen einer Person über Treppen, wurden klar abgelehnt.
00:06:53: Viele der Befragten empfanden humanoide Form zudem als unheimlich, ein Beispiel für den sogenannten Uncanny Valley Effekt.
00:07:02: Die Robotik-Professorin Maja Kacmak kommt in ihrer Studie zu dem Schluss, dass die humanoide Form in den meisten Fällen überdimensioniert ist und nicht den Bedürfnissen echter Haushalte entspricht.
00:07:14: Vielversprechender sei eine Vielzahl spezialisierter, weniger komplexer Maschinen, die als Werkzeuge verstanden werden, nicht als menschliche Ersatzfiguren.
00:07:25: Mit ASML will einer der wichtigsten Konzerne Europas beim französischen KI-Konzern Mistral einsteigen.
00:07:32: Der niederländische Hersteller von Litographiesystemen für die Halbleiter-Herstellung will µm Euro investieren und so zum größten Anteilseigner werden.
00:07:42: Sogar ein Sitz im Aufsichtsrat will sich ASML damit sichern.
00:07:46: Das zumindest berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eingeweihte Personen.
00:07:52: Der Schritt würde die digitale Souveränität Europas stärken und dafür sorgen, dass Misthal AI zur wertvollsten KI-Firma Europas wird, heißt es weiter.
00:08:02: Mit dem Vorhaben würden zwei führende europäische Tech-Konzerne aneinandergebunden.
00:08:07: Weder Misthal AI noch ASML haben den Bericht bislang kommentiert.
00:08:12: Sprachmodelle wie ChatGPT werden niemals perfekt werden.
00:08:16: Das räumt OpenAI jetzt offen ein.
00:08:20: In einer neuen Analyse erklärt das Unternehmen, warum Halluzinationen, also falsche Aussagen, ein strukturelles Problem bleiben werden.
00:08:28: Max Schreiner von The Decoder hat sich den Beitrag angeschaut.
00:08:41: Das Problem liegt laut OpenAI, vor allem in den Bewertungsmethoden, denn die meisten Tests messen nur die Genauigkeit, also den Prozentsatz richtige Antworten.
00:08:49: Und das funktioniert dann wie bei einer Multiple-Choice-Prüfung.
00:08:52: Wenn ich weiß, was die richtige Antwort ist und trotzdem rät, kann Glück haben und Punkte sammeln, wer die Antwort aber auslässt, bekommt garantiert null Punkte.
00:09:01: Ein Beispiel macht das sehr deutlich.
00:09:02: Kennt ein Modell ein Geburtsdatum nicht und rät einfach den zehnten September, da hat es ja eine Chance von eins zu drei zu fünf sechzig richtig zu legen.
00:09:11: Die Antwort, ich weiß es nicht, bringt aber garantiert null Punkte und über tausende Testfragen hinweg schneidet das ratene Modell dann einfach besser ab, als ein vorsichtiges Modell, das Unsicherheiten zugibt.
00:09:22: Die Forscher erklären auch, woher die Halluzination ursprünglich kommen, denn Sprachmodelle lernen ja zunächst durch das Vortraining.
00:09:29: Dabei sagen sie das nächste Wort in riesigen Textmengen voraus und anders als bei klassischen Lernproblemen gibt es keinen wahr oder falsch als Markierung für die Aussage.
00:09:38: Das Modell sieht einfach nur positive Beispiele, flüssiger Sprache, sagt Obmei.
00:09:43: Rechtschreibungen und Klammersetzungen folgen konsistenten Mustern, Fehler verschwinden hier mit wachsender Modellgröße, aber willkürlich selten vorkommende Fakten wie der Geburtstag einer Person lassen sich einfach nicht aus diesen Mustern zuverlässig ableiten und das führt in diesen Fällen dann zu Halluzination.
00:09:59: Die Lösung ist laut dem Unternehmen eigentlich recht einfach.
00:10:02: Tests müssten selbstbewusste Fehler stärker bestrafen als Unsicherheit.
00:10:06: Teilpunkte für angemessene Unsicherheitsäußerungen würden hier bereits helfen.
00:10:11: Einige Standardisierte Tests nutzen laut OpenAI bereits Negativpunkte für falsche Antworten oder Teilpunkte für ausgelassene Fragen.
00:10:18: Ein so trainiertes Modell kann in der Praxis große Unterschiede machen.
00:10:21: OpenAI zeigt das am simple QA-Test.
00:10:24: Beziehungsweise an den Testergebnissen in diesem Test, das neuere GBD-Fünf-Thinking-Minimodell enthält sich bei zweiundfünfzig Prozent der Fragen eine Antwort und erreicht zweiundzwanzig Prozent Genauigkeit und macht sechsundzwanzig Prozent Fehler.
00:10:38: Das ältere O-Vier-Minimodell enthält sich dagegen nur bei einem Prozent der Antworten, erreicht zwei Prozent mehr Genauigkeit, macht dafür aber auch bei seventy-fünfzig Prozent der Antworten Fehler.
00:10:49: Dennoch reicher ist nicht, sagt das Team, ein paar Tests hinzuzufügen, die Unsicherheiten berücksichtigen.
00:10:54: Die weitverbreiteten auf genau ich passierten Tests müssten alle überarbeitet werden, solange die Hauptrangliste glückliche Treffer belohnen, werden Modelle weiter raten lernen.
00:11:04: Danke schön, Max.
00:11:06: Und wir bleiben noch einen Moment bei OpenAI.
00:11:09: Nachdem sich das KI-Unternehmen von Microsoft zu lösen beginnt, werden nun offenbar auch die Verbindungen zu Nvidia dünner.
00:11:16: Um das zu erreichen, will OpenAI-Berichten zufolge eigene KI-Chips entwickeln.
00:11:21: Unterstützung gibt es von Broadcom.
00:11:23: Ein Unternehmen, das auf die Herstellung kundenspezifischer Chips spezialisiert ist.
00:11:28: Zunächst hat sie die Financial Times über die Zusammenarbeit berichtet.
00:11:32: Dort heißt es Broadcom-CEO Hawk Tan, habe Investoren gegenüber von einem neuen Kunden und einem Auftrag in Höhe von mehr als zehn Milliarden US-Dollar gesprochen.
00:11:42: Offiziell haben weder Tan noch Broadcom bestätigt, dass es sich dabei um OpenAI handelt.
00:11:48: Mit den Angelegenheiten vertraute Personen sollen es jedoch bestätigt haben.
00:11:52: OpenAI spricht schon lange davon, in das Chip-Geschäft einsteigen zu wollen.
00:11:56: Vor allem geht es darum, den eigenen Bedarf an Rechenleistung zu decken.
00:12:00: Der wird schließlich immer und immer größer.
00:12:03: Bisher ist OpenAI auf die Chip-Produktion von Nvidia angewiesen.
00:12:07: Unklar ist zunächst, ob die entwickelten Chips überhaupt jemals in den freien Markt kommen, oder nur eigenen Zwecken dienen werden.
00:12:15: Google bringt einen Lernmodus für Gemina heraus.
00:12:19: Er soll Schülerinnen und Schüler beim aktiven Lernen helfen.
00:12:22: Doch nicht nur das.
00:12:23: Auch Menschen, die ein neues Hobby suchen, können den Lernmodus für die ersten Schritte nutzen.
00:12:29: Wie er funktioniert, erklärt Eva-Maria Weiß von Heise Online.
00:12:37: Darauf kann Gemini künftig nicht nur eine fertige Antwort geben, der Chatbot soll auch Bilder einer Zelle zeigen können und erklären, woraus diese besteht und dabei kann man dann zum Beispiel tiefer in einzelne Bereiche einsteigen.
00:12:53: Und wenn man glaubt, alles zu wissen, dann kann man Gemini sogar um einen Test bitten.
00:12:58: Der Chatbot fragt aber nicht bloß ab wie früher die Eltern, die Vokabeln abgefragt haben.
00:13:03: Er macht ein richtiges Quiz draus.
00:13:06: Es geht um aktives Lernen, sagt Google.
00:13:09: Gemini kann bereits ja auch eh schon Inhalte, die man ihm gibt, zusammenfassen und das gilt nun auch für zum Beispiel Mitschriften oder Seiten aus Skripten oder andere Materialien, die man zum Lernen benutzen kann.
00:13:23: Und kommt man einfach partout mit einer geschriebenen Erklärung nicht weiter, so holt Gemini zum Beispiel auch Ausschnitte aus YouTube-Videos dazu, um jemandem etwas zu erklären.
00:13:36: Auch Deep Research und WEO, also der Videogenerator, sind für den Lernmodus verfügbar.
00:13:42: Eine Präsentation, die man machen muss, jetzt vielleicht mit einem Video starten, kein Problem.
00:13:48: Sagt Google, aber das war natürlich auch vorher schon kein Problem, wenn man Zugang zu VO hatte oder auch OpenAI Sora hatte oder einem anderen Videogenerate.
00:13:59: Wie auch bisher bei Gemini oder eben auch bei ChatGPT und allen anderen KI Chatbots, der Lernmodus ist natürlich nicht gefeit vor Halluzination.
00:14:09: Google appelliert hier an eine verantwortungsvolle Nutzung.
00:14:13: Der Lernmodus ist für Studierende und Azubis ab achtzehn Jahren sogar das erste Jahr lang jetzt kostenlos, wenn man sich bis zum zweiten November dafür registriert.
00:14:33: Stein des Anstoßes in dem Entwurf eines referenten Entwurfs ist, dass anstelle der Datenschutzaufsichtsbehörden dort vorgesehen wäre, bei der Bundesnetzagentur eine unabhängige KI-Marktüberwachungskammer einzurichten.
00:14:47: Die soll für sogenannte Hochrisiko-KI-Systeme zuständig sein.
00:14:51: Das allerdings betrachten die Datenschutzaufsichtsbehörden der Länder nicht nur als Misstrauenserklärung, Sie verweisen darauf, dass die KI-Verordnung der Europäischen Union nicht die Einrichtung beliebiger Stellen vorgesehen habe, sondern festgelegt habe, dass die Datenschutzaufsichtsbehörden zuständig seien.
00:15:08: Ungewohnt deutliche Worte findet die Berliner Datenschutzbeauftragte Maike Kamp daher im Namen all ihrer Amtskolleginnen und Kollegen in den Bundesländern gegenüber dem Bundesdigitalministerium.
00:15:19: Der entsprechende Referenteninwurf führt zu einer massiven Schwächung von Grundrechten, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
00:15:27: Begrüßt wird der Vorschlag der Wahl vom Start-up-Verband.
00:15:30: Wir brauchen in Deutschland eine starke, zentrale Marktaussicht für KI, kein föderales Kompetenzwirrwarr, sagt dessen Vorsitzende Verena Pauster.
00:15:41: Seit über einem Jahr fragen wir uns, wie gut die angekündigte KI-gestützte Siri nun eigentlich wird.
00:15:48: Doch das lange Warten soll sich lohnen, denn Apple plant angeblich nicht nur eine generalüberholte Sprachassistentin, sondern auch eine KI-gestützte Websuche in Kooperation mit Google.
00:16:03: Unter dem Namen World Knowledge Answers entwickelt Apple angeblich eine KI-gestützte Web-Suchfunktion.
00:16:09: Das berichtet Bloomberg Reporter Mark Goermann unter Berufung auf Unternehmensquellen.
00:16:13: Die Idee?
00:16:14: Nutzer können Anfragen stellen und bekommen diese dann von der KI zusammengefasst.
00:16:18: Das soll mit Text, Fotos, Videos und lokalen Informationen funktionieren.
00:16:23: Neben Siri soll auch Safari und die System-Suchfunktion Spotlight diese Weltwissenfunktion bekommen.
00:16:29: Das Ganze speist sich aus dem Netz und eigenen KI-Funktionen, möglicherweise aber auch aus einer neuen Zusammenarbeit mit Google.
00:16:35: Interessant dabei, die Answer-Engine war ursprünglich gar nicht in diesem Umfang geplant.
00:16:40: Apple hat seine Pläne erweitert.
00:16:42: Die gesamte Siri-Überarbeitung läuft intern unter dem Code namen Linwood und LLM Siri.
00:16:47: Warum Google, ein Swapik, deren KI-Modell Claude zuletzt sogar ein X-Code integriert wurde, der ja Entwicklungs-Ingebung von Apple hat seinen Favoritenstatus angeblich verloren.
00:16:57: Der Grund, mit jährlich US dollar, wollte das Unternehmen zu viel Geld von Apple haben.
00:17:03: Das macht Apple künftig zum Wettbewerber von OpenAI und Perplexity, ausgerechnet mit den Unternehmen, mit denen man bisher kooperierte bzw.
00:17:10: bei den Apple mit einem Kauf liebäugelte.
00:17:14: Für Apple geht es um viel.
00:17:15: Siri sollte schon im Jahr Jahrzehnte besser werden.
00:17:18: Folglich dürfte die Ambitionen groß sein, im Jahr Jahrzehnte etwas Riesiges abzuliefern.
00:17:24: Danke, Malte.
00:17:26: Der Konflikt zwischen Hollywood und KI-Film geht in die nächste Runde.
00:17:30: Nun fordert der Unterhaltungskonzern Warner Bros.
00:17:33: Discovery Schadenersatz vom Bildgenerator Mid Journey.
00:17:37: Der Vorwurf lautet auf massive, vorsätzliche Urheberrechtsverletzungen.
00:17:42: Der Mediengigant erklärt in der Klage, dass das KI-Unternehmen seine künstliche Intelligenz illegal mit unzähligen urheberrechtlich geschützten Bildern trainiert habe.
00:17:51: Konkret geht es um bekannte Charaktere aus dem Warner-Universum, darunter Batman, Superman, die Looney Tunes und Harry Potter.
00:17:59: Darüber nutze Mid Journey die Popularität der Charaktere gezielt als Verkaufsargument für seine kostenpflichtigen Abonnements.
00:18:07: Die Klage von Warner Bros.
00:18:09: Discovery ist der nächste logische Schritt in einer ganzen Reihe von juristischen Auseinandersetzungen, mit denen sich Entwickler generativer KI konfrontiert sehen.
00:18:17: Bereits im Juni-Zw.k.
00:18:19: hatten die Konzerne Disney und Universal Studios eine sehr ähnliche Klage gegen Bittgerney eingereicht.
00:18:26: Auch die KI-Firma Anthropic sah sich mit Urheber Klagen von Buchautoren in konfrontiert.
00:18:31: Sie sucht mit einem Vergleich den Ausweg und will die Autoren mit mindestens US dollar für den unrechtmäßigen Download ihrer Werke entschädigen.
00:18:40: Das entspräche einer Zahlung von rund US dollar für jedes betroffene Werk.
00:18:45: Ansropik will damit ein Prozess verhindern, in dem das Startup zu noch deutlich höheren Zahlungen verurteilt werden könnte.
00:18:54: Ansrobik verschärft darüber hinaus auch seine Nutzungsbedingungen.
00:18:57: Firmen, die in mehrheitlich von chinesischen, russischen, iranischen oder nordkoreanischen Entitäten kontrolliert werden, dürfen die Claude-KI-Modelle nicht mehr nutzen.
00:19:08: Die sofort geltende Regelung schließt eine Lücke.
00:19:11: Bisher umgingen Unternehmen aus gesperrten Regionen die Beschränkungen, in dem sie Tochtergesellschaften in anderen Ländern gründeten.
00:19:18: Besonders chinesische Firmen nutzten Ableger in Singapur, um an US-Technologie zu gelangen.
00:19:24: Ansropik argumentiert nun mit Sorge um die nationale Sicherheit.
00:19:27: Unternehmen unter autoritärer Kontrolle könnten gesetzlich gezwungen werden, Daten an Geheimdienste weiterzugeben.
00:19:34: Sie könnten die KI-Fähigkeiten für militärische Zwecke nutzen oder ihre eigene KI-Entwicklung vorantreiben.
00:19:41: Die neue Regel betrifft alle Unternehmen, die direkt oder indirekt zu mehr als fünfzig Prozent im Besitz von Firmen aus gesperrten Regionen sind.
00:19:50: Allerdings werden die Auswirkungen in der Praxis eher begrenzt bleiben.
00:19:54: US-Chatbots wie Claude sind in China offiziell gesperrt und nur über VPN nutzbar.
00:20:00: Inzwischen gibt es dort aber leistungsfähige Alternativen wie Quen, Diepsi, Kimi und GLM, um die Lücke zu füllen.
00:20:09: Das war das KI-Update von Heise Online vom achtem September, zwei tausendfünfundzwanzig.
00:20:14: Eine Neufolge gibt es montags, mittwochs und freitags ab fünfzehn Uhr.
Neuer Kommentar